Was die Süddeutsche aus den Vernehmungsprotokollen der Staatsanwaltschaft Braunschweig zitiert, übertrifft nobodys
wildesten Träume in Sachen VW-Abgasskandal.
Ferdinand Piëch, Il Padrone, hat bereits Ende 2016 ausgesagt und das Protokoll seiner 82 Minuten dauernden Vernehmung ist bei der Süddeutschen gelandet.
Piëch wusste demnach bereits Anfang 2015 davon, dass VW bescheißt … das sind seine Worte. Erfahren hat er es ausgerechnet vom Schin Bet. Der israelische Geheimdienst wollte mit VW ins Geschäft kommen und die Wolfsburger fit machen bei der Abwehr von Cyberangriffen.
Den Kontakt zwischen Schin Bet und VW sollte Avi Primor herstellen. Der ehemalige Botschafter Israels in Berlin ist ein alter Freund von Piëch.
Primor zog bei dem Treffen ein Schreiben aus dem Jackett und las dessen Inhalt vor. Demnach hatte eine US-amerikanische Behörde 2014 versucht, VW auf kleinen Dienstweg davon zu überzeugen, den Beschiss … Piëchs Worte … sein zu lassen … ohne Erfolg, wie wir inzwischen wissen.
Piëch hat keinen Zweifel daran, dass die Vorstandsetage des VW-Konzerns von Anfang an über den Dieselbetrug informiert war … nobody
auch nicht, aber darauf kommt es wegen § 31 BGB auch gar nicht an. Wer sich in der Norm am „Verein“ stört, sei darüber aufgeklärt, dass der Verein quasi die Urform der Aktiengesellschaft ist.
Wenn VW eine fähige Rechtsabteilung und ebensolche Anwälte hätte, dann würden die Dieselbetrüger ganz schnell allen Klägern einen Vergleich anbieten, bevor die Kläger mit Piëch einen Zeugen-Wanderzirkus aufmachen 😛
Wem die Anreise des Padrone aus Salzburg zu teuer ist, der kann auch die Beiziehung der Akten der StA Braunschweig Aktenzeichen 411 Js 46675/15 (gegen Winterkorn u.a. 😎 ) beantragen.
Ach und noch etwas: Die Braunschweiger Ermittler haben in der Schweiz Winterkorns Notgroschen für den Fall der Fälle entdeckt … 10 Millionen Euro 😯 und prüfen nun, ob Wiko der Capo die auch sauber versteuert hat.
Wen erinnert das auch an Al Capone 😛
Tja, ist halt nur im Sprichwort so, dass sie nur die Kleinen aufhängen und die Großen laufen lassen.
darkydark sagte:
Zitat nobody:“Tja, ist halt nur im Sprichwort so, dass sie nur die Kleinen aufhängen und die Großen laufen lassen.“
Wenn nicht nur gegen Winterkorn sondern auch gegen den Aufsichtsrat ermittelt und strafrechtlich vorgegangen wird haste recht.Bis jetzt ist es anscheinend so, dass Winterkorn der Allein-/Hauptschuldige wäre.
Nobody sagte:
Quark. Der Stadler sitzt (AUDI), gegen den Diess wird ermittelt. Vorstand – AR, das vermischt sich im Konzern. Die VW-Vorstände sind AR bei Audi etc.
darkydark sagte:
Ich meine ja nicht nur den Vorstand sondern auch den Aufsichtsrat.😉 Und da sitzen ein paar mehr „Hanselixe“ als im Vorstand.
http://geschaeftsbericht2015.volkswagenag.com/konzernlagebericht/organe/aufsichtsrat.html